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Gorilla Monsoon: Firegod - Feeding The Beast (Review)

Artist:

Gorilla Monsoon

Gorilla Monsoon: Firegod - Feeding The Beast
Album:

Firegod - Feeding The Beast

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Stoner/Southern/Doom Metal

Label: Supreme Chaos Records
Spieldauer: 60:19
Erschienen: 20.03.2015
Website: [Link]

Stoner Metal aus Deutschland ist eine echte Rarität. Umso schöner, dass GORILLA MONSOON nach sieben langen Jahren endlich wieder neue Songs parat haben, um auch live mit voller Wucht zurückschlagen zu können. „Firegod – Feeding The Beast“ heißt das dritte Album der Dresdener Institution und kann eine ganze Menge.

GORILLA MONSOON klingen so, als hätte Kirk Windstein statt mit JAMEY JASTA eine Supergroup mit DOWN und ZAKK WYLDE aufgemacht. Für Stoner Rock zu dreckig, für Southern Rock zu heavy, für Doom Metal zu energiegeladen, aber immer höchst interessant. Was auf dem Vorgänger „Extermination Hammer“ schon beachtlich gut funktionierte, wird auf dem neuen Werk ein gutes Stück in Richtung Perfektion getrieben. Lebensbejahendes wie ‚Goatlord‘ oder ‚March Of The Hellride Inc.‘ verfügt über CROWBAR-Melodien, BLACK LABEL SOCIETY-/DOWN-Southern Metal und BLACK SABBATH-Doom, tritt dabei mächtig Hintern und macht Bock auf mehr.

Perfekt ist in jedem Fall der maßgeschneiderte Sound. Jedes Instrument bekommt seinen Platz, jedes Element wird angemessen in Szene gesetzt und jedes Rädchen im Getriebe fasst genau in das andere. Für die passende Abwechslung wird auch gesorgt, wenn neben den unwiderstehlichen Groove-Einlagen immer wieder das Tempo variiert wird und semiakustische Gitarrenklänge für ein wenig Gänsehaut sorgen dürfen. Platz für Experimente wie die Mundharmonika in ‚Shotgun Justice‘ oder der Blues-Punk-Mittelteil im Titelstück bleibt da auch noch. Ohnehin wirkt alles wohl überlegt und so gut durchdacht, dass sich alles so anhört, als wäre es aus einem Guss. Der Gitarrensound ist Weltklasse, das Schlagzeug findet eine gute Balance aus Studio- und Livesound (toller Bassdrumklang!), der Bass ist je nach Möglichkeit Verbindungsstück oder Soloinstrument und die Stimmbänder von Jack Sabbath haben über die Jahre wohl ein paar Flaschen Whiskey extra abbekommen.

Doch bei all den richtigen Entscheidungen, was das Songwriting und den Sound angeht, kann man sich schlussendlich doch am Einfluss der oben genannten Bands stoßen. Songs wie die melancholischen, fast schon depressiven ‚Call Of Gaia‘ und ‚Glory Days‘ zu nah an CROWBAR komponiert und auch sonst ist vieles trotz der eigenständigen Herangehensweise den Visionen anderer Musiker zu ähnlich. Den Sachsen und den Genrefans wird das egal sein, denn ihnen geht es vor allem um den Spaß auf und vor der Bühne und den verkörpern GORILLA MONSOON in jedem Song.

FAZIT: GORILLA MONSOON melden sich mit ihrem ersten Album seit sieben Jahren wuchtig zurück. Die Songwritingqualitäten der Band sind auf einem bemerkenswerten Level angekommen, der Sound ist für ihre Zwecke maßgeschneidert und es gibt genügend Abwechslung, um als Hörer über eine Stunde ohne Mühe am Ball bleiben zu können. Aber unterm Strich frönen die Sachsen ihren Vorbildern ab und zu etwas zu deutlich, wodurch manch ein Song wie ein Cover wirkt. Wem das egal ist, der rechnet einfach noch mal ein bis zwei Punkte drauf und feiert die Band für ihr gefühltes Comeback.

Norman R. (Info) (Review 6164x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Goatlord
  • March Of The Hellrock Inc.
  • Hammerdown
  • P.O.R.N.
  • Bastard Business
  • Law Of The Riff
  • Call Of Gaia
  • Shotgun Justice
  • Firegod
  • Glory Days

Besetzung:

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